Trocknung bei
geringer stärke.

Respekt für die materie,
ohne veränderungen

Das Holz enthält viele natürliche Extraktionsstoffe, die der Baum aus dem Boden gewinnt. Nennenswert ist bei Hölzern wie Eiche, Ahorn oder Esche vor allem das Tannin, ein Stoff reich an Antioxidantien, der deshalb in der Lederwarenherstellung und bei Winzern gefragt ist. Von Malern, die direkt auf Holz malten, war dieser Stoff früher hingegen gefürchtet. Er wurde vom Holz freigesetzt und sorgte unwiderruflich für dunkle Flecken auf dem Gemälde. Noch heute geschieht dieser Vorgang während der heiklen Phase der Trocknung.



Das Holz hat beim Schnitt einen hohen Wasser- bzw. Saftgehalt. Um zu einem hochwertigen Parkett zu werden, muss es erst langsam und auf natürliche Weise trocknen. Bei einer forcierten Trocknung läuft man nämlich Gefahr, dass das Tannin Flecken auf der Oberfläche verursacht und die ursprüngliche Schönheit des Holzes schmälert. Um dem vorzubeugen, hat Listone Giordano bereits seit geraumer Zeit in seinem französischen Werk eine spezielle Trocknungstechnik für Elemente geringer Stärke entwickelt. Auf diese Weise erhält der Kunde ein besonders reines, unverfälschtes und zugleich optisch einmaliges Produkt.